Die Backtradition allerdings reicht in der Familie König schon 80 Jahre zurück. Heini König betrieb die gleichnamige Bäckerei in Auleben. Beide Söhne traten in seine Fußstapfen. Ulrich, der ältere, aber ging mit seiner jungen Familie nach Neustadt, erwarb 1982 dort in der Burgstraße eine seit 20 Jahren leer stehende Bäckerei und richtete seine eigene Konditorei ein. Bald machte sich das Haus mit Torten und Gebäck einen Namen.
Nach der Wende war dann richtiger Kampfgeist gefragt. Mit viel Eigeninitiative, neuem Sortiment und einem Ofen voller Ideen wurde die kleine Konditorei zu einem mobilen Unternehmen. Noch heute beliefert der Verkaufswagen Orte im ganzen Landkreis.
Besonders freut sich Ulrich König, dass sein heute 27-jähriger Sohn Christian auch den Beruf Konditor wählte. Er lernte in Göttingen das Handwerk von der Pike auf, ging für ein Jahr nach Nürnberg und bestand in diesem Jahr in Köln die Meisterprüfung mit Bravour.
Egal ob der Frankfurter Kranz, die Schokoladentorte, köstliche Pralinés oder der gerade prämierte Stollen – bei Königs sind die Qualitätsprodukte nicht nur zu haben, sondern können im gemütlichen Café, das es seit 2004 gibt auch gleich verspeist werden.
Qualität und Zuverlässigkeit sind für Vater und Sohn, die in der Backstube oft konstruktive Streitgespräche führen, oberste Maxime, genau wie für die vier Mitarbeiter und den Auszubildenden, der den Königs auf die Finger schaut.
Quelle: Thüringer Allgemeine